Letzter Tag in Salvador
Fahrkartenkauf
heute ist es soweit. Ich fahre nach dem Frühstück mit dem Bus zum Rodovario, um meine Fahrkarte nach Petrolina zu kaufen. Es regnet, aber nur ganz sacht und wohltuend. Meinen Hut stopfe ich in die Tasche. Ich bin nicht sicher, ob ein Papierhut Regen übersteht. Der Bus fährt eine halbe Stunde. Ich habe dem schläfrigen Schaffner mein Ziel genannt, bin aber nicht sicher, ob er das registriert hat. Um so überraschter bin ich, als eine Mitreisende mich auf ihn aufmerksam macht. Hier muss ich aussteigen und über die Passerelle gehen. Danke! Die Passerelle schwingt sich über zwei doppelspurige Straßen und einen Wasserlauf.
Sie ist gerade so breit, dass zwei Passanten sich begegnen können. Aber zahlreiche Händler haben unbeirrt ihre Stände aufgeschlagen. Der Sonnenbrillenmann mit seinen farbenfrohen und rückspiegelnden Brillen, die er adrett in eine Hartplastikplatte gesteckt hat, wird heute keine Geschäfte machen. Eher schon der in ein Plastikregencape gehüllte Mann, der irgend etwas ruft, das sicher allerbestes Regencape heißt!
Die Dächer der Überwege sind keineswegs dicht. Ich versuche den tiefsten Pfützen auszuweichen. Und, liebe Kinder, ich bin standhaft geblieben, habe allen Versuchungen widerstanden und nichts gekauft!
Das Ticket
Das Ticket nach Petrolina kostet 94,30 R. Dafür fahre ich 8 Stunden mit einem Bus. Die Pousada habe ich auch schon im Internet gefunden, nicht weit vom Busbahnhof, dem Rodovario, entfernt. Dafür bezahle ich 80,-R
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