Alvor und der Strand der drei Brüder

 

Es sind die kleinen Städte am Meer, die wir gerne anschauen. Alvor ist uns besonders empfohlen worden und  der in der Nähe liegende Strand "Praia dos Tres Irmaos". Aber nur bei Ebbe.

Die Strecke kennen wir gut! Es geht an Portimao vorbei  -da habe ich mich schon öfter mal verfahren-  und dann kommt schon bald der Abzweig in Richtung Alvor. Direkt am Meer liegt es nicht, aber immerhin am Wasser.

 

 

Es ist immer noch diesig.

 

 

Alvor liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses.

 

Alles ist still, kein Mensch, außer zwei Polizisten, scheint unterwegs zu sein.

 

 

Wo sich sonst durstige und hungrige Touristen  drängeln, herrscht Ruhe wie morgens um 6 Uhr. Ein Mann kehrt in der Ferne vor seinem Haus, wir sehen später eine Briefträgerin, das war´ s.

 

 

Wir laufen straßauf, straßab durch Geisterstraßen. Der Verlusst der Restaurants und Bars muss gigantisch sein. Zuletzt erreichen wir eine Anhöhe mit Ausblick auf den kleinen Hafen. Da sind auch die Polizisten wieder! Du kannst sehen, dass die Bevölkerung das Gebot, zu Hause zu bleiben, befolgt.

 

Wir wollen unbedingt am Meer entlang laufen. Sand, Wasser, Wellen, Fußabdrücke hinterlassen, Muscheln finden, das ist unser Programm!

 

 

Wie gewünscht: Sand, Wasser, Wellen. Wir können unsere Abdrücke für einen Moment hinterlassen und ich finde auch Muscheln.

 

 

Weil wir nicht so viel Zeit haben, fahren wir ein paar Kilometer bis zur Praia dos Tres Irmaos, dem Strand der Drei Brüder.

 

 

Was mag wohl hinter dem großen Felsen sein?

 

 

 

Wir entdecken einen engen Durchgang

 

 

 

und finden uns wieder in einer verzauberten Welt.

Torbögen, Fenster, Höhlen, alles geschaffen durch Wasser, Wind, Sonne und viel, viel Zeit.

 

 

Ich muß immer wieder die Millionen von Jahren alten Fossilien bewundern, die überall in dem karstigen Gestein zu sehen sind.

 

 

Kommt da ein Elefant?

 

Zu guter letzt steigen wir eine Betonplatten -Treppe hinauf - Dank dafür! -  um den Ausblick auf so viel Schöheit aus einer anderen Pesrspektive zu genießen.

 

 

Und überall, wo es schön ist, sind schon Investoren am Werk gewesen! Ich weiß, dass Portugal vom Fremdenverkehr lebt. Die Gäste  sollen Unterkünfte vorfinden. Aber muss denn vieles so zubetoniert werden? Am Ende sagen die Gäste, hier ist kaum noch das ursprüngliche Portugal zu entdecken, alles ist zugebaut. Lasst uns woandershin reisen.

 

Aber die kleine Feriensiedlung, auf die wir hier oben treffen, ist zauberhaft. Ich vermute, dass wegen  ihrer Gäste die Treppe  zum Strand gebaut wurde. Hier würde ich auch Urlaub machen wollen!

 

 

Jetzt wird es aber Zeit, dass wir unser Auto wiederfinden und uns auf den Heimweg machen. Inge und Karl haben heute Nachmittag eine Verabredung und brauchen ihr Auto. Aber unser nächster Ausflug kommt gewiss! So long...

 

Da fällt mir noch eine Frage ein: Welche der vielen einzelnen Felsen sind denn nun die drei Brüder!?