Wanderung von Marinha nach Benagil - und zurück

 

Stimmt. Hier waren wir schon einmal. Das war Anfang Dezember und unsere erste Klippenwanderung.

Heute parken wir das Auto auf dem leeren Parkplatz, nicht weit vom Strand entfernt. Und wir haben schon wieder keine Wasserflasche dabei!

 

 

Letztes Mal haben Inge und Karl hier mit einer Portion Trauben in der Sonne gesessen und auf unsere Ankunft gewartet. Heute haben die Katzen ihre Rolle übernommen - ohne Trauben, aber in der Sonne.

 

 

Ich laufe an keinem Informationsschild vorbei, ohne alles zu lesen! In dem Plan findest du unseren Wanderweg.

 

 

Und es geht gleich dramatisch los!

 

 

 

Dieses Loch im Vordergrund ist noch klein und nicht tief. Wenn es gefährlich wird, kommt ein Zaun drumherum. Das kann aber noch dauern!

 

 

Die windzerrupften Wanderer vor großartiger Kulisse

 

 

Am äußersten Ende dieses schmalen Stegs hat die Möwe ihr Nest gebaut

 

 

Der gleiche steinerne Steg, nur aus weiterer Entfernung.

Wer sehr gute Augen hat, kann auch noch die Möwe entdecken.

 

 

Hier hat das Meer schon den Felsen an verschiedenen Stellen ausgehöhlt. Wenn Regenwasser in feine Ritzen eindringt, werden sie solange erweitert, bis der Stein zweigeteilt. ist. Keine Panik. Das wird vermutlich hunderte von Jahren dauern.

 

 

Eine typische Buschlandschaft. Alles muss dem Wind standhalten.

 

 

Überall beginnt es zu blühen

 

 

Wir kommen an eines der größeren Löcher. Auch wenn man ihn nicht sieht, hier ist ein Zaun. 

 

 

 

 Eine steinerne Brücke ist entstanden

 

 

Der Fels ist überall porös. Vögel und Fledermäuse werden sehr glücklich darüber sein.

Jeff schaut sich alles ganz genau an.

 

 

Nicht jede Klippe ist durch Zäune gesichert, nur Stellen, die abzubrechen drohen. Jeder Wanderer muß dafür sorgen, dass er oder sie nicht abstürzt. Auf Regeln, wie feste Schuhe zu tragen oder  Wasser und Sonnenschutz mitzunehmen, wird auf den Schildern hingewiesen.

 

 

Benagil ist nicht mehr weit. Verdeckt durch die Zweige sind in der Ferne Häuser zu sehen.

In einige dieser Grotten kann man mit Booten fahren - wenn nicht gerade Corona einen Strich durch die Rechnung macht.

 

 

Wir haben es geschafft. Hier ist der kleine Ort Benagil mit seinem Strand zu sehen. Wir können uns sehr zufrieden auf den Rückweg begeben.

 

Wir nutzen das schöne Wetter, um ein paar Tage später noch einmal nach Marinha zu fahren, um uns den Strand anzusehen.

 

 

Wir laufen ein paar Meter auf dem Wanderweg in Richtung Albandeira und steigen dann die gut ausgebauten Steintreppen hinunter zum Strand, der weltweit zu den hundert schönsten Stränden gehören soll - laut Infotafel der hiesigen Gemeinde!

 

 

Schon durch das Gewirr der Zweige kann ich das Besondere dieses  Strandes

erahnen

 

 

Ein leerer Strand nur für uns

 

 

Auch hier sind Wind und Wellen unermüdlich bei der Arbeit

 

 

 Wie lange wird dieser Koloss auf einem Bein dem Nagen des Wassers standhalten? Sicher sehr viel länger, als ich vermute.

 

 

Wir haben diese Strukturen alle von oben bewundert und doch ist es etwas ganz anderes, sie hier vom Strand aus zu sehen.

 

Das Wasser läuft auf und wir verlassen das flache Gelände, um die warmen Sonnenstrahlen und unser Picknick  auf höher gelegenem Sand zu genießen. Wer will schon beim Sonnen plötzlich nasse Hosenbeine bekommen!?

Übrigens glaube ich auch, dass er zu den hundert schönsten Stränden der Welt gehört - auf jeden Fall jetzt, wo er leer ist und nur uns gehört.